Die Kolpingjugend Trostberg St. Andreas backt mit Flüchtlingen

07.12.2015 | 6:12-Stunden-Aktion "Kulturen erleben, Kulturen verbinden"

Pünktlich zum 6. Dezember eine Aktion, die kein Fußball-Ergebnis darstellen soll: Die diözesanweite aufgerufene Aktion der Kolpingjugend „Kulturen erleben, Kulturen verbinden“, sollte als „Zeitgeschenk“ (6 Stunden und 12 Minuten) für Flüchtlinge dienen.

Als eine unserer Kulturen wurde das gemeinsame „Plätzchen backen“ angeboten. Rechtzeitig um 8:48  begann die Aktion, mit geplantem Endpunkt um 15:00.

Rund 20 Flüchtlinge aus Eritrea und Afghanistan stellten sich zu Beginn mit Namen und Alter vor. Genauso stellte sich die Kolpingjugend natürlich vor, und die erste Scheu war wie weggeblasen.

Ausgerüstet mit Namensschildern ging es dann ans Werk. 6 verschiedene Sorten standen auf der Agenda. Unsere Kolpingjugend hatte gut geplant und dementsprechend eingekauft.

Berührungsängste abbauen; gemeinsames Rühren der Zutaten; Kneten des Teiges; Ausstechen von weihnachtlichen Motiven; Bestreichen mit Zucker- und Schokoguss und Bestreuen mit Puderzucker traten nun in den Vordergrund.

Gemeinsam zum Büffet hieß es um die Mittagszeit. Die Speisen waren speziell auf unsere Gäste abgestimmt, z.B. Hummus mit Avocados, Couscous-Salat, um nur einige zu nennen. Der bayerische Schweinsbraten mit Knödel trat an diesem Tag in den Hintergrund.

Auch für Spiel und Spaß blieb noch ein wenig Zeit. Die Abschluss-Andacht unseres Kaplans mit dem Thema „Advent und Geschenke“ rundete die Zeit hervorragend ab.

Insgesamt war die Aktion sehr gelungen, die Atmosphäre war sehr lustig und entspannt. Einige unserer Gäste wären sicherlich länger geblieben. Aber dafür steht mal ein „Plätzchen-Workshop“ in der Zukunftsplanung.

Für die Kolpingjugend Trostberg, St. Andreas

Mike Maurer, Gruppenleiter der DJ`s („Die Junga“)